Gerd Winner – Vita

  • 1936 in Braunschweig geboren
  • 1942 – 1956 Schulzeit in Braunschweig, Kunstunterricht bei Gottlieb Mordmüller
  • 1956 – 1962 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Werner Volkert
  • 1958 Studienstiftung des deutschen Volkes: Auslandsstipendium für Helsinki
  • 1959 – 1960 Suomen Taide-akatemia Koulu, Helsinki bei Sam Vanni, Galerie Fenestra (erste Einzelausstellung)
  • 1961 – 1962 Meisterschüler bei Werner Volkert
  • 1970 Einladung des British Council nach London, Beginn der Zusammenarbeit mit Chris Prater und dem Kelpra Studio
  • 1972 Aufenthalt in New York und Los Angeles
  • 1975 – 2002 Lehrstuhl für Malerei und Graphik an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste, München
  • 1976 Emergency Projekt für die documenta 6
  • 1982 Gastprofessur an der University of Regina, Saskatchewan
  • 2000 Gedenkstätte »Haus der Stille« in Bergen-Belsen

Gerd Winner lebt und arbeitet in München und Liebenburg.

Ausstellung

Architektur und Stadtlandschaften sind die zentralen Themen im Werk des Künstlers Gerd Winner. Seine großen Siebdruckzyklen zu Berlin, London und New York haben ihm hohe internationale Anerkennung eingetragen.

Die Erfahrung des kriegszerstörten Braunschweig, die Studienjahre im Berlin der Nachkriegszeit prägten die Auseinandersetzung mit der in ihren Veränderungen sich neu gestaltenden Stadt und ihren Interaktionsmustern, formen einen wirkungsvollen Prozeß, der Gerd Winner in seinen künstlerischen Arbeiten leitet. Er führte ihn von Berlin nach London, nach New York.

In New York entstand der Zyklus TIMES SQUARE, der zusammen mit den Londoner SLOW – Motiven im Mittelpunkt der Ausstellung METAMORPHOSE STADT steht.

Helwig Schmidt-Glintzer